Ausgelöscht sollte er werden, der „undeutsche Geist“. Bücher von mehr als 100 Autor*innen, die mit der nationalsozialistischen Ideologie nicht konform waren, setzte das Regime auf eine „schwarze Liste“ – Romane, Gedichte, Novellen und Reiseberichte aber auch kulturtheoretische und naturwissenschaftliche Texte. Von oben gesteuert bereitete das Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft seit März 1933 eine öffentlichkeitswirksame Aktion vor, die mit der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in 20 Universitätsstädten ihren Höhepunkt erreichte.
Einige dieser Bücher, die vor 90 Jahren auf dem Scheiterhaufen gelandet sind, wollen wir in den kommenden Wochen auf unserem Instagram-Account vorstellen. Wir haben Texte herausgesucht, die noch heute populär sind oder fast vergessen, kurze und lange, aus dem In- und Ausland. So viele großartige Bücher durften in Deutschland nicht mehr gelesen werden! Ein Glück, dass wir heute leben!
Jeweils eine kurze Vorstellung und die ersten Sätze des Werkes posten wir mehrmals in der Woche als Story. Später sind alle Stories im Highlight „Erlesen!“ zu finden. In den Beiträgen erfahren Sie mehr von den geschichtlichen Hintergründen der Bücherverbrennungen.
Schauen Sie doch einmal vorbei: www.instagram.com/stolpersteine_fuerstenwalde