In Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 findet im Dom St. Marien zu Fürstenwalde um 18 Uhr eine Gedenkandacht statt, die Auszubildende der Korczak-Schule der Samariteranstalten gestalten. Im Anschluss an die Andacht laden die VeranstalterInnen zu einem GEHdenken ein, welches auch zu den Stolpersteinen in der Stadtmitte führt.
Die Pogrome haben in Fürstenwalde tiefe Spuren hinterlassen. So wurde an diesem Abend die Synagoge zerstört. Der Jüdische Friedhof wurde verwüstet und die dort befindliche Trauerhalle gänzlich demoliert. Heute ist der Friedhof ein Gedenkort, an die Synagoge erinnert eine Gedenktafel am Nachfolgebau.
Auch in dieser Nacht wurden Dr. Hans Klopstock, Eugen Brandt und Werner Hirsch verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. An sie erinnern in Fürstenwalde Stolpersteine.